Angstfrei in den Winter 2022 – Teil 5

Tipp 5: Was ist das Allerschlimmste, was dir passieren kann? 

 

Es gibt Situationen, die sind so angstmachend, so belastend, dass man einfach immer wieder in Gedanken um das Problem kreisen muss und auch keiner der vier vorherigen Tipps funktioniert. Für diese Situationen habe ich heute einen letzten Tipp für dich. 

 

Plane dir eine Stunde Zeit ein und definiere, was das Schlimmste ist, was dir in deinem Leben geschehen könnte. Schreibe dann dafür alle Lösungsideen auf, die dir in den Sinn kommen, auch wenn sie noch so absurd sind. Am Ende der Session solltest du dich für eine Lösung entscheiden. Oder einen konkreten Termin planen, wann du das nächste Mal darüber nachdenken möchtest. Leg für dich in diesem Fall aber auch fest, unter welchen Umständen du zu einem früheren Zeitpunkt noch einmal darüber nachdenken möchtest.

 

Dieser Denkprozess ist für mich mittlerweile zum festen Ritual geworden, wenn ich mal irgendwelche Sorgen habe. Die Wirkung der Übung an sich selbst zu erfahren, ist einfach nur genial.

Nehmen wir das Beispiel vom letzten Blogbeitrag Tipp Nr. 4. Das Schlimmste, was sich dein Verstand ausmalt, ist also, dass du nach einem vergeigten Vortrag Haus und Hof verlierst und als Vagabund bei strömendem Regen durch die Stadt ziehst, auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Was sind in diesem Fall deine Möglichkeiten? Wie gehst du ganz konkret vor? Notiere dir mindestens 3 Lösungen. Und dann entscheide dich schon jetzt für eine der 3 Möglichkeiten. Lege also schon heute fest, wie du reagierst, wenn dieser unwahrscheinliche „Worst Case“ eintritt. Dann kannst du das Problem beiseitelegen und endlich zur Ruhe kommen.

 

Das waren also meine 5 schnellen Tipps gegen Angst. Es gäbe noch so viel mehr zu sagen, aber das sind die Dinge, die für mich selbst gut funktionieren. 

 

Wenn du ein konkretes Problem hast, für das du selbst auf keine Lösung kommst und möchtest, dass wir uns dein Thema gemeinsam anschauen, kontaktiere mich gerne. 

Es gibt Situationen, in denen es hilft, wenn man einem Dritten sein Problem schildern kann und dieser von außen auf das Thema blickt und klärende Fragen stellt.

 

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Danke, dass du mir deine wertvolle Zeit geschenkt hast!

Und nicht vergessen.... machmalpiano!